Am Montag Abend trafen sich rund 50 Personen zur Besichtigung des geplanten Windradstandortes in Reitnau. Am Waldeingang begrüsste Nik Walther die Anwesenden und erklärte den Ablauf des Abends. Mitten im Wald in Rotorlänge Abstand zur Waldstrasse (70 m) waren Fundament und Turmbasis ausgesteckt. Die Grösse der favorisierten Turbine, der Platzbedarf für die Erstellung der Turbine, den Aufbau des Kranes sowie der Zuwegung wurde auf Karten und in Zahlen aufgezeigt.
Während sich die meisten der Besucher für die Ausführungen interessierten, hatten andere offenbar das Ziel die Anwesenden vor dem drohenden Unglück zu warnen (nach Ihrer Meinung ist dies die Erstellung der Turbinen).
Grundsätzlich versuchen wir alle Ängste ernst zu nehmen, Deshalb durften im Sinne eines „Brainstormings“ durchaus auch Gedanken geäussert werden, die vielleicht etwas weit hergeholt sind. So ist auch die Angst um die von Kindern gepflanzten Bäume in der Region durchaus berechtigt. Und wir sind froh in dieser Beziehung entwarnen zu können, weil die Pflanzflächen in mehreren hundert Meter Abstand vom Projekt nicht betroffen sind.
Nach einem weiteren Fussmarsch erreichte man das Waldhaus, wo die feinen Würste von Werner Hunziker’s Rindern auf uns warteten. Nochmals ein grosses Dankeschön an dich Werner, dass du nicht nur die Würste gesponsort hast, sondern sie auch gleich fachmännisch „auf Betriebstemperatur“ gebracht hast.
Im Einklang liess man einen warmen und trockenen Spätsommer-Abend ausklingen, um später den mit Kerzen beleuchteten Weg durch die Dunkelheit nach Hause unter die Füsse zu nehmen.
Ob das Windrad kommt oder nicht, es hat uns einen schönen Abend im Wald beschert J