Windrad uf em Chalt


Wieso man nichts mehr vom Windrad hört


Einige werden sich gefragt haben, weshalb in der letzten Zeit nichts mehr von den Windradinitianten zu hören war.

Die Ursache liegt in der angestrebten KEV-Förderung des Projektes. Unser Windradprojekt ist finanziell auf eine Förderung angewiesen. Die Anmeldung für diese Förderung erfolgte im Jahr 2012. In diesem Jahr zeigte die Windmessung, dass für das Projekt genügend Wind vorhanden ist.

Nun wurde mit der Annahme der Energiestrategie die neuen Zusagen für Förderung durch die KEV zeitlich beschränkt. Zudem wird die Warteliste neu nicht mehr nur nach Anmeldedatum abgebaut. Projekte mit bewilligtem Baugesuch gelten als Springeranlagen und "hüpfen" in der Warteliste nach vorne. So sind gemäss Bundesamt für Energie nur noch Förderzusagen für Springerprojekte realistisch, die bis 2017 ihre "Projektfortschrittsmeldung" tätigen konnten.

Weil wir zum Beispiel von skyguide bis dahin noch keine positiven Bescheide hatten, war für uns das erreichen eines bewilligten Baugesuches bis zu diesem Datum unmöglich.

Allerdings dürfen Förderzusagen innerhalb des Kantones von einem Projekt an ein anderes weitergegeben werden (zu definierten Bedingungen). Wir hoffen natürlich nicht, dass die anderen Projekte mit Förderzusagen im Kanton scheitern. Dennoch wäre in diesem Fall die Übertragung an unser Projekt sinnvoll.

Welche Möglichkeiten bestehen noch für unser Projekt?

Mit der Annahme der Energiestrategie hat sich der Bund Ziele für die Energieversorgung der Schweiz gesetzt. Und dazu gehören rund 4 TWh Windenergie pro Jahr bis ins Jahr 2050. Zum Erreichen dieses Zieles sind Folgeförderungen nötig oder eine Entwicklung der Strompreise, sodass Windprojekte ohne Förderung rentabel sind.

Unsere Strategie?

Weil wir die Nutzung der Windenergie nach wie vor sinnvoll finden, halten wir unser Projekt bereit um im richtigen Moment wieder einzusteigen.